Anfang Juli bestellte ich bei Amazon.de eine 128-GB-SSD vom Typ Crucial m4 für mein Notebook. Der Zeitpunkt erschien mir günstig, da der Preis um ca. 10 Euro auf knapp 104 Euro gefallen war. Mit der SSD bin ich bis heute sehr zufrieden. Nun senkte Amazon.de den Preis für die SSD jedoch auf 89 Euro – immerhin eine Differenz von knapp 15 Euro. Da die Rücksendefrist noch nicht abgelaufen war, hätte ich die SSD nun einfach zurücksenden und zum niedrigeren Preis neu bestellen können. Aber muss das wirklich sein? Auch wenn es bei Amazon.de keine Tiefpreisgarantie mehr gibt: Wenn man mir die Preisdifferenz direkt erstatten würde, könnte man sich so die Kosten für die Rücksendung sowie den Versand der neuen SSD sparen. Genau das habe ich Amazon.de per E-Mail angeboten – und die Antwort kam postwendend:
Also gut, wenn sie es so wollen… Also flugs ein Image der Windows-Installation angefertigt, selbige anschließend gelöscht, kostenfreies Rücksende-Etikett bei Amazon.de angefordert und die SSD verpackt und zur Post gebracht. Bereits wenige Stunden später kam per E-Mail die Bestätigung über die Gutschrift in Höhe von knapp 104 Euro. Und schon habe ich die SSE zum Preis von 89 Euro neu bestellt.
Fazit: Ein kleines bisschen Aufwand, aber eine Ersparnis von knapp 15 Euro und eine nagelneue SSD für mich – nicht so schlecht. Und Amazon.de? Nun, ihr Prinzip „keine Tiefpreisgarantie mehr“ haben sie auf jeden Fall kompromisslos durchgezogen. Aber jetzt mal ehrlich: Hat sich das wirklich gelohnt? Anscheinend heißt es dort: „Keine Tiefpreisgarantie – um jeden Preis“…